Es gibt zahlreiche gute
Gründe für ein Jahr im Ausland. Im Folgenden, habe ich einmal die aufgelistet,
die mir persönlich am wichtigsten erscheinen.
Neue Kulturen kennen
lernen:
Die deutsche Kultur und
Lebensweise ist uns von klein auf bekannt. Aber man kann ja mal den bekannten
Blick über den Tellerrand wagen und neue Erfahrungen machen, in eine andere Kultur eintauchen. Ich persönlich bin in die USA gegangen. Hier scheint es auf den ersten Blick
nicht so unterschiedlich zu sein. Aber nach gut 90 Tagen fallen einem viele
kleine Unterschiede auf. Das fängt bei den Häusern an. Klar die kennt man ja
aus den Filmen, wo die Fenster Schiebefenster
sind, sowie die typischen Kinderzimmer mit einen Bad und einer Mischung aus
Abstellkammer und Kleiderschrank. Auch die Mentalität ist eine ganz andere. Das kann man eigentlich nicht
beschreiben. Das muss man einfach mal selber erlebt haben. Trotzdem ein Beispiel?
Sprachkompetenz ist
sicherlich wichtig, aber den kulturellen Austausch, den man in diesem Jahr erlebt, ist unbezahlbar. Es gibt so viele Dinge, die nicht ausgesprochen,
sondern gelebt werden. Man versteht nicht nur die Sprache, sondern auch wie die
Menschen hier denken.
Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit:
Es ist egal, ob man wie ich nun in
den USA ist oder „nur“ nach Spanien möchte. Man lebt ein Jahr in einer anderen
Familie. Die unterstützt einen natürlich, aber man hat nicht immer seine
Mutter, die alles für ein macht. Sprich, man wird nicht ständig erinnert, dass
man seine Hausaufgaben machen soll oder rechtzeitig aufsteht und zu Schule
geht. Oder wenn man wie ich mit anderen Austauschschülern im Januar
eine Kreuzfahrt machen will. Das läuft zwar über eine Partnerorganisation meiner Austauschorganisation in Amerika, aber die ganzen Formulare
ausfüllen und Versicherungsfrage klären, dass muss ich alles alleine machen. All
das, wo die Eltern in Deutschland einen bei helfen, muss man hier selber
machen.
Abgesehen davon, stärkt
das auch ungemein das Selbstbewusstsein. Man ist gezwungen aus sich raus zu
kommen. Wenn man nicht weiter weiß muss man fragen und auf die Leute
zu gehen. Und man muss und wird neue Freunde
finden.
Späteres Berufsleben
Im späteren Berufsleben,
ist Auslandserfahrung immer ein Pluspunkt in der Bewerbung. Denn egal in
welchen Land man war, nach einen Jahr spricht man die Sprache wie seine
Muttersprache. Des Weiteren beweist so ein Auslandsjahr dem zukünftigen Chef
auch, dass man unabhängig, selbständig
und offen für Neues ist. Man zeigt, dass man mit neuen Situationen gut umgehen und sich schnell in eine neue Umgebung
einfinden kann. Das sind alles Pluspunkte.
Sprache
Wie schon erwähnt,
beherrscht man zuzüglich zu Deutsch und dem Schulenglisch dann noch eine
weitere Sprache. Oder wenn man in ein englischsprachiges Land geht, eben nicht nur
das Schulenglisch, sondern auch das Alltagsenglisch. Die sprachliche Qualifikation
kann man sich auch in sogenannten Töffel Test zertifizieren lassen. Das bringt
einen schon im Studium weiter. Wer in den USA studieren möchte muss diesen Test
soweit ich weiß haben. Die Sprache ist dann auch wie schon erwähnt ein
Pluspunkt im Berufsleben. Allerdings, sollte nicht die Sprache oder bessere
Chance im Berufsleben im Vordergrund stehen, sondern viel mehr die Kultur und
die Menschen die man dort kennen lernen darf.