Freitag, 1. Januar 2016

Gute Gründe für ein Auslandsjahr

Es gibt zahlreiche gute Gründe für ein Jahr im Ausland. Im Folgenden, habe ich einmal die aufgelistet, die mir persönlich am wichtigsten erscheinen. 

Neue Kulturen kennen lernen:
Die deutsche Kultur und Lebensweise ist uns von klein auf bekannt. Aber man kann ja mal den bekannten Blick über den Tellerrand wagen und neue Erfahrungen machen, in eine andere Kultur eintauchen. Ich persönlich bin in die USA gegangen. Hier scheint es auf den ersten Blick nicht so unterschiedlich zu sein. Aber nach gut 90 Tagen fallen einem viele kleine Unterschiede auf. Das fängt bei den Häusern an. Klar die kennt man ja aus den Filmen, wo die Fenster Schiebefenster sind, sowie die typischen Kinderzimmer mit einen Bad und einer Mischung aus Abstellkammer und Kleiderschrank. Auch die  Mentalität ist eine ganz andere. Das kann man eigentlich nicht beschreiben. Das muss man einfach mal selber erlebt haben. Trotzdem ein Beispiel?
Sprachkompetenz ist sicherlich wichtig, aber den kulturellen Austausch, den man in diesem Jahr erlebt, ist unbezahlbar. Es gibt so viele Dinge, die nicht ausgesprochen, sondern gelebt werden. Man versteht nicht nur die Sprache, sondern auch wie die Menschen hier denken.

Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit:
Es ist egal, ob man wie ich nun in den USA ist oder „nur“ nach Spanien möchte. Man lebt ein Jahr in einer anderen Familie. Die unterstützt einen natürlich, aber man hat nicht immer seine Mutter, die alles für ein macht. Sprich, man wird nicht ständig erinnert, dass man seine Hausaufgaben machen soll oder rechtzeitig aufsteht und zu Schule geht. Oder wenn man wie ich mit anderen Austauschschülern im Januar eine Kreuzfahrt machen will. Das läuft zwar über eine Partnerorganisation meiner Austauschorganisation in Amerika, aber die ganzen Formulare ausfüllen und Versicherungsfrage klären, dass muss ich alles alleine machen. All das, wo die Eltern in Deutschland einen bei helfen, muss man hier selber machen. 
Abgesehen davon, stärkt das auch ungemein das Selbstbewusstsein. Man ist gezwungen aus sich raus zu kommen. Wenn man nicht weiter weiß muss man fragen und auf die Leute zu gehen. Und man muss und wird neue Freunde finden. 

Späteres Berufsleben
Im späteren Berufsleben, ist Auslandserfahrung immer ein Pluspunkt in der Bewerbung. Denn egal in welchen Land man war, nach einen Jahr spricht man die Sprache wie seine Muttersprache. Des Weiteren beweist so ein Auslandsjahr dem zukünftigen Chef auch, dass man unabhängig, selbständig und offen für Neues ist. Man zeigt, dass man mit neuen Situationen gut umgehen und sich schnell in eine neue Umgebung einfinden kann. Das sind alles Pluspunkte.

Sprache

Wie schon erwähnt, beherrscht man zuzüglich zu Deutsch und dem Schulenglisch dann noch eine weitere Sprache. Oder wenn man in ein englischsprachiges Land geht, eben nicht nur das Schulenglisch, sondern auch das Alltagsenglisch. Die sprachliche Qualifikation kann man sich auch in sogenannten Töffel Test zertifizieren lassen. Das bringt einen schon im Studium weiter. Wer in den USA studieren möchte muss diesen Test soweit ich weiß haben. Die Sprache ist dann auch wie schon erwähnt ein Pluspunkt im Berufsleben. Allerdings, sollte nicht die Sprache oder bessere Chance im Berufsleben im Vordergrund stehen, sondern viel mehr die Kultur und die Menschen die man dort kennen lernen darf.